Special Honda Civic Type R

Style Check: Das sagt DRIVESTYLE ONLINE

Ein großer Auftritt, keine Frage, den der Type R da hinlegt, aber auch richtig viel dahinter. Alles, was die grimmige Frontmaske und das bizarr sprießende Flügelwerk versprechen, liefert er – und wie: cool und konsequent, kompromisslos und brillant. Und wer ihn einmal richtig gefahren und danach die Freudentränen getrocknet hat, sieht plötzlich auch die Optik mit anderen Augen. Das ist weder Styling noch Chichi. Das ist Design, ein maßgeschneiderter Arbeitsdress, an dem jede Falte, Finne und Wölbung eine Aufgabe erfüllt. Die Schönheit von Funktion.

Modell Check: So urteilen die TESTPROFIS

Der Civic Type R – ein wilder Hund, der bellt und beißt

Der Typ mit dem „R“

Ein Dreiervergleich des Type R gegen Audi S3 gegen und Mercedes AMG A35 in der  Auto Bild bleibt ein offenes Rennen. „Luxus und Leistung“ attestieren die Hamburger dem S3, „Rasse und Rennfeeling“ dem Type R und dem A35 „Power und Prestige“. Welchen also nehmen? „Geschmacksache“. Auch auto motor und sport hat Type R und Audi S3 in den Ring geschickt. Hier behält der „unaufgeregt und im Alltag irre schnelle“ Audi die Nase vorn, der „auffällige“ Honda empfiehlt sich eher für Rennstrecken-Freaks. Wer neben Rundenzeiten auch über Realverbrauch und Kostenprofil  des geflügelten Japaners genau Bescheid wissen will: Auch hier hat „ams“ ganz genau gemessen und nachgerechnet.

Ein „leider nur kurzes Vergnügen“ hatte Type R im Dauertest hatte Auto Bild - denn der endete nach zwei Unfällen vorzeitig. Bedauerlich, denn trotz „einem Problem auf der Rennstrecke und kleineren Nickligkeiten“ hatte der Japaner in der Redaktion „sehr viele Freunde“.

Sein Racer-Ruf, befeuert von Rundenrekorden auf diversen Rennstrecken einschließlich der Nürburgring-Nordschleife, eilen dem Civic R voraus – und lösen im Hot Hatch-Revier Konkurrenzdruck und nervöses Zupfen an der Asphaltdecke aus: Aspiranten und Etablierte treten an, um ihm mit gierigem Geifern Ruhm und Ehre streitig zu machen.

... Steif, präzise und der
Duft von Renntourenwagen ...

In diesem Vergleich von auto motor und sport mit dem koreanischen Emporkömmling Hyundai i30N und dem (längst nicht mehr geheimen) Geheimtipp Seat Leon Cupra findet die „Rampensau“ aus Japan („kommt mit dicker Hose“) in der Mitte seinen Platz, weil er in der Eigenschaftswertung und bei den Kosten „einstecken muss“.

Immerhin: Der Type R macht keine leeren Versprechungen, sondern tut das, wonach er aussieht, und das sehr gut. Er „feuert explosiv durchs Drehzahlband“, erzeugt den „meisten Druck“ und gefällt mit „begeisternder Rückmeldung“ und den Eigenschaften eines „unerbittlichen Vollstreckers“.

... „Der Furcht einflößende
Heckflügel brüllt "Fast & Furious"...

Zu einem interessanten Vergleich mit dem BMW M140i, bei dem neben Power, Image und Dynamik auch zwei Antriebskonzepte gegeneinander antreten, bittet Auto Bild den Probanden. Zwar lässt der BMW mit seinem „harmoniestarken Duo“ aus Motor und Getriebe dem Type R bei den Fahrleistungen „nicht den Hauch einer Chance“. Aber wenn es auf den Race Track geht – hier auf den Sachsenring – „dominiert der Civic Type R den M140i nach Belieben“, nimmt dem Münchener mit 1:37,75 zu 1:39,69 Minuten fast zwei Sekunden ab – „und gewinnt den Vergleich“.

... „Das wohl beste Schaltgetriebe
diesseits des Porsche GT3“ ...

Die Redaktion von Firmenauto verkneift sich in ihrem groß angelegten Hot Hatch-Vergleich ein Besser-Schlechter-Ranking und kapriziert sich statt dessen auf eine aussagekräftige Charakterstudie. Zum illustren Kreis der kompakten Bolz- und Balzgeräte zählen Audi RS 3 („Der Stärkste“), Mercedes AMG A 45 („Dienstältester“), Ford Focus RS („Spaßmacher“), BMW M140i („Der Andere“), Golf R („Allrounder“), Seat Leon Cupra („Die Alternative“), Renault Mégane R.S. („Thronfolger“) und Hyundai i30N („der Unerwartete“).

Und wie betitelt die Redaktion der Flottenprofis unseren Protagonisten? Der Civic Type sei „der Präzise“, von dessen wüstem Erscheinungsbild man sich „nicht täuschen lassen“ solle, das werde „seinem hervorragenden Fahrverhalten nicht gerecht“. Und, extrem wichtig für Puristen und Anhänger des rein analogen, mechanischen Fahrens: Im Type R fänden „Anhänger der händischen Schaltarbeit das wohl beste Getriebe diesseits des Porsche GT3“.

... „Spaßlevel? Zehn von zehn“ ...

Wenn einer wie der Type R ins Hot Hatch Revier hereinröhrt, sein schillerndes Balzkleid aufbauscht und noch dazu noch seine Rundenrekorde geradezu zelebriert, ist klar: So etwas ruft die Platzhirsche auf den Plan. Allen voran den aktuellen Top-Performer des weitläufigen GTI-Clans, dem – gerade im Vergleich zum Honda – vor lauter Diskretion und Understatement geradezu unsichtbar wirkenden Golf R.

Auch in dieser Konfiguration zeigt sich der Wolfsburger im Vergleich von auto motor und sport „mehrheitsfähiger“, während der  konsequent in sportlicher Mission agierende Type R den Mainstream an sich vorbeirauschen lässt. Er sei „ein Fall für Kenner, die keinen Kompromissler suchen, sondern einen radikalen und engagierten Tourenwagen für die Straße. Spaßlevel? Zehn von zehn.“

... „Wenn schon Lader,
dann bitte schön genau so!“ ...

In einem anderen Vergleichstest fährt auto motor und sport ganz groß auf und bemüht als Type R-Gegner Audi S3 und RS3, BMW M140i und M2, Focus RS, Mercedes A45 AMG sowie Seat Leon Cupra R und das GTI-Urmaß in Gestalt des Golf R.

In dem außerordentlich differenzierten Neuner-Vergleich belegt der Civic zwar nur den fünften Rang, aber wir haben ja inzwischen gelernt: Punktsieger sind nicht immer Sieger der Herzen – und so richtet sich das emotionalste Schlusswort wieder einmal an den Honda. Die große Kunst bestehe „in einer gesunden Relation aus Kosten und Dynamik“ – und die beherrsche „keiner dieser Neunerbande auch nur annähernd so gut wie der Civic Type R“. Passt.

... Mit seinem phänomenalen Frontantrieb
vermöbelt der Type R die Allrad-Prominenz ...

In praktisch identischer Zusammensetzung lädt auch Auto Bild zum großen Brunftgebrüll der Hot Hatch-Hirsche. Die Gegner des Civic Type R hier: Audi RS 3, Seat Leon Cupra 300, VW Golf R, Mercedes AMG A 45, BMW M2, Opel Astra OPC und Ford Focus RS. Ergebnis: Platz zwei, ganz dicht hinter dem eigentlich klar dominierenden (aber massiv teuren) M2.

Unabhängig davon geht auch hier das Statement zum Type R runter wie ein Gläschen Motoröl der höchsten Viskositätsklasse: Eigentlich gebühre dem Honda „der Ruhm des Triumphes, zumal der Japaner mit seiner phänomenal umgesetzten Frontantriebsdynamik auf der Strecke obendrein die gesamte Allradprominenz vermöbelt“.

... „Der Civic bleibt der Geilste“ ...

Auto Bild lässt den beflügelten Helden der Straße gegen den GTI-Cousin Seat Leon antreten und attestiert ihm, immer noch das Maß der Dinge zu sein. Wer etwas Aufregendes „mit Schweiß am Rücken und Hormonrausch im Blut“ wolle, dem legt die Redaktion den Honda den ans Herz – der dann auch die Sportwertung in diesen Vergleich für sich entscheidet.

„Derzeit der heißeste
Hobel in der Golf-Klasse“ ...

Wer sagt, dass man in dieser Liga ohne Allrad- oder Heckantrieb aufgeschmissen ist, der hat die Rechnung ohne Honda gemacht, resümiert die Auto Zeitung. Honda zeige „den Europäern damit endlich mal wieder, wo der Hammer hängt“ – und offeriere mit dem Type R „derzeit so ziemlich den heißesten Hobel, den man aktuell in der Golf-Klasse kaufen kann“. Auto Zeitung

... „Kraft und Leistung ohne Ende“...

Mit dem Civic Type R habe man nicht nur den schnellsten Fronttrieber auf der Nürburgring-Nordschleife, sondern „ein Gerät, das absolut alltagstauglich ist“, komplimentiert auto-motor.at. „Ihn zu bewegen macht wirklich Freude, sodass wir uns von ihm nur ungern trennen“. Auch die Kollegen von motor.at werten die Ring-Performance des heißen Honda hoch und bilanzieren ihn als „Fahrmaschine reinsten Wassers, deren technische Lösungen im Detail sehr faszinieren können“.

Etwas nüchterner urteilen die ebenfalls österreichischen Tester von Alles Auto: „Supersportliche Golfklasse“, fassen sie ihre Fahreindrücke zusammen. All das erfordere „eine gewisse Leidensfähigkeit, auch im Börsel“.

... „Das ist dann halt
eben schon hohe Schule“ ...

Die Schweizer Tester von radical-mag.com „hauen den Type R von Serpentine zu Serpentine, das Lächeln wird immer breiter“ und kommen zu dem Schluss, dass nicht viele einem kundig bewegten Type R würden folgen können (… „die Schaltwege kürzest, die Anschlüsse perfekt“ … „unglaublich Druck beim Beschleunigen“ … „bremst wie eine Wand“).

Und der Namensspender des GTI-Segments kriegt auch schnell noch einen mit: Wer „überhaupt noch daran denkt, diese Spaßbremse bewegen zu wollen“, sei selber schuld. radical-mag.com

... „Und dann erst die ganzen Kurven,
Kreisverkehre und Autobahnabfahrten ...“

Auch außerhalb Speed, Performance und Limit ist die Motorredaktion der Welt hingerissen. Selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten bereite der Japaner Freude, „weil einfach alles so toll zusammenpasst“. Das sei „eine Faszination, die nur ganz wenige Autos ausüben.“ Selbst die Optik kommt nach zweiwöchiger Testphase „nicht mehr ganz so gruselig“ rüber: „Er wächst einem tatsächlich ans Herz, der wilde Fast-and-Furious-Renner“.

... „Der Type-R ist ein
Sportwagen, kein Spielzeug“...

Diesseits von Porsche und BMW gebe es „kaum ein anderes Schaltgetriebe, bei dem die eng gestuften Gänge so gut durch die Gassen flutschen wie bei diesem Wagen“, stellt auch der Spiegel fest. Auch den zurückhaltenden Soundtrack rechnen ihm die Tester hoch an, der ohne „albernes Geballer künstlich erzeugter Fehlzündungen und Brabbeln im Schubbetrieb“ auskommt. Der Type-R biete „so viel Substanz, der muss gar keine großen Töne spucken“.

„Der Honda Civic Type R ist der
GT3 unter den Fronttrieblern“...

Und was die Redaktionen der Auto Zeitung und von auto motor und sport beim unvermeidlichen Tracktest auf der Nürburgring-Nordschleife an Erlebnistiefe zutage fördern, macht regelmäßige Visiten in dem Eifeler Motorsport-Mekka geradezu zur Pflicht; allerdings zu einer, die man mit Freuden erfüllt.

Dem Type R und sich selbst zuliebe.

Image Check: So wertet das PUBLIKUM

Awards  

„Sport auto Award“ 2020

Leserwahl sport auto

„Sport auto Award“ 2019
Leserwahl sport auto

„Sport auto Award“ 2017
Leserwahl sport auto

„Best Of Hot Hatch Award“ 2017
Britisches Magazin Auto Express

„Car of the Year“ 2017
Internationales Automagazin Top Gear
1. Platz Kategorie „Car of the Year“
1. Platz Kategorie „Hot Hatch of the Year“
1. Platz Kategorie „International Editors’ Car of the Year“

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