Special Jaguar F-Pace

Englisches Pfund


Selbst manchen SUV-Skeptiker und Vertreter der reinen Jaguar-Markenlehre vermag der F-Pace zu missionieren. Weil er nicht nur – für den einen relativ, für andere absolut – gut aussieht, sondern darüber hinaus gediegenen Raum- und Reisekomfort mit souveränen Antrieben und einem Bewegungstalent kombiniert, das man dem wuchtigen Insulaner so nicht ohne weiteres zugetraut hätte. Und wenn Jaguar auch längst aus der Exotennische mit Manufakturaroma in die Welt der Großserie hinausgetreten ist: Vergleichsweise exklusiv ist der imposante Brite im Umfeld des hiesigen SUV-Premium-Mainstreams immer noch, auch wenn die Verarbeitung dem Anspruch eines Gentleman Cars nicht immer genügt.

Jag-Mac Royal: Tests und Fahrberichte mit der 550 PS Performance-Version SVR

Humbug, herzlich willkommen!

Eine „eindeutige Bereicherung seiner Gattung“ und „richtig cool“ sei der SVR, räumt auto motor und sport bereitwillig ein, allein schon wegen seines „Rockstar“-V8. Auch gehöre er zu den eleganterenVertretern der Gattung übermotorisierte SUV, die zwar „Humbug“ seien – aber eben auch herzlich willkommen, solange dieser noch erlaubt sei.

Das gleiche Credo erschallt aus der Redaktion Auto Zeitung. Dass niemand ein solches Fahrzeug wirklich brauche, stellt Testerin Christina Finke vorsorglich fest – aber eben auch, dass es „vor allem für eines sorgt: jede Menge Fahrspaß“. Auch Auto Bild bescheinigt dem 283 km/h schnellen Insulaner die Beschleunigungs- und Bremswerte eines Vollkost-Sportwagens, stellt aber gleichzeitig klar: dieses Automobilformat wirke „aus der Zeit gefallen“.

„Grollenden Klang, luxuriöses Ambiente,
souveräner Vorwärtsdrang“

Die starken Polarisationskräfte zwischen Herz und Verstand, die der SVR auslöst, sind auch beim Stern einThema. Demnach dürfte dieses Trum von Auto den Verständnishorizont von Autoasketen und Verfechtern der reinen Effizienzlehre bei weitem überdehnen, während Lustorientierte dem „grollenden Klang, luxuriösen Ambiente und souveränen Vorwärtsdrang“ frönen.

„Protzig, aber
noch nicht peinlich“

Selbst bei einem Leitmedium wie dem Spiegel, der vor allem die Klaviatur des ernsten politischen Fachs bespielt, geht der SVR als „protzig, aber noch nicht peinlich“ durch. Eine ähnliche Balance findet sich für das fahrdynamische Spektakel des Probanden, das in einer Botschaft von schlichter Klarheit mündet: „Sinnvoll ist das nicht, aber es macht Spaß“.

„Sicher nicht
everybodys darling“

Und dass ein „derart heftig motorisiertes SUV“ in puncto Sozialverträglichkeit auch im weniger moralistischen Österreich „nicht everybodys darling“ sein könne, stellt motor.at in seiner Testbewertung klar.

„Für den Alltag
zu straff ausgelegt“

Die Welt lässt moralisches Hintergrundrauschen erst gar nicht anklingen und konzentriert sich auf die Eigenschaftswertung. Der Antrieb sei kräftig und kultiviert, das Fahrwerk allerdings „für den Alltag zu straff ausgelegt“. Als Alternativberitt für interessierte Sumo-SUVlern empfiehlt die Redaktion Mercedes-AMG GLC 63, BMW X3 M und Porsche Macan Turbo.

„Ein überaus gelungener Auftritt,
wenn ich das mal so sagen darf“

Auch motor1.com labt sich unbefangen am Freuenspender SVR und stellt den Jaguar mit der Statur eines Grizzlybären in einen Wettbewerbs-Kontext mit AMG GLC 63, Stelvio Quadrifoglio und X3 M. Allerdings mit einer abweichenden Gewichtung des Komforts. Die Auslegung sei „weniger sportlich, agil und messerscharf“, aber „homogener und komfortabler“. In einem allerdings herrscht weitgehende Übereinstimmung: Dieser Antrieb ist „ein wahrer Emotionsbolzen“.

Was wir daraus lernen, immer wieder? Vor allem wohl, dass man mit Political Correctness und missionarischen Eifer zwar die Köpfe des autofahrenden Volks erreicht. Nicht aber nicht die magischen Zonen, in denen Lust, Faszination und Begeisterung angesiedelt sind.

F-Pace 30d AWD gegen Audi SQ5 3.0 TDI Plus Quattro und BMW X4 xDrive 35d

Seine Güte

Hinter dem druckvollen und variablen Audi muss er sich zwar anstellen, den BMW samt dessen „grandiosem“ Antrieb schlägt er aber. In puncto Fahrdynamik und Sicherheit macht er alles richtig, bietet außerdem ordentlich Platz und einen erfreulich undurstigen Motor. Nicht so gut dagegen kommt die (von einem Jaguar zu Recht erwartete) „Materialgüte“ an.

https://www.auto-motor-und-sport.de/

Die Karten auf den Tisch: der F-Pace 30d AWD im Einzeltest

Not Jaguar-like

Die Haare müsste man sich raufen als Sympathisant, erst recht als Vertreter der britischen Raubtiermarke: Platz, Infotainment, Antrieb, Fahrdynamik – alles top. Und dann ist es ausgerechnet die Materialqualität, die „auf ganzer Linie enttäuscht“.

https://www.auto-motor-und-sport.de/

Porsche Macan im Visier: F-Pace 30d AWD im Fahrbericht

„Reizvoll, konkurrenzfähig“

Der dritte Treffer nach XE und XF, bei denen Jaguar ebenfalls „den Markt und die Rivalen ganz genau“ analysiert und offenbar die richtigen Schlüsse gezogen hat denn auch mit dem F-Pace haben die Engländer „eine sehr reizvolle, konkurrenzfähige Alternative“ zum deutschen Premium-Mainstream auf die Räder gestellt.

https://www.auto-motor-und-sport.de/

F-Pace 20d AWD gegen Mercedes GLC 220d 4Matic und BMW X3 xDrive 20d

Dritter Preis

Am Ende reicht es nicht für den feinen Briten gegen die deutschen Platzhirsche: „Mittelmäßiger Komfort, rauer Vierzylinder und hoher Kaufpreis“ - und damit Platz drei hinter dem komfort- und qualitätsmäßig „herausragenden“ Mercedes und dem agilen BMW.

https://www.auto-motor-und-sport.de/

Der F-Pace 20d AWD schnappt nach dem Mercedes GLC 250 d 4Matic

Der will nicht nur spielen …

… sondern auch potenzielle Daimler-Kunden zum Fremdgehen verführen. Dass er dazu die Fähigkeit besitzt, bezweifelt der Auto Bild-Tester nach ausgiebiger Fahrprobe nicht mehr. Der F-Pace sei „ genug Jaguar, um in der Klasse der Nobel-SUV seinen Platz zu finden“.

https://www.autobild.de/

Auto Bild findet Gefallen am F-Pace 20d AWD

„Programmierter Erfolg“

Der Motor ein dezenter Malocher, die zugehörige Achtgang-Automatik von sanfter Umgangsart, der Gesamteindruck „eher Praktiker als Reißer“. Eine stimmige Mischung, befindet der Auto Bild-Tester, deren Erfolg quasi vorprogrammiert sei.

https://www.autobild.de/

Der Benziner F-Pace 25t AWD misst sich mit Alfa Romeo Stelvio und Volvo XC60

Wieder (nur) Dritter

Ein großer Laderaum, feine Bremsen und agile Lenkeigenschaften bewahren den (zu) teuren F-Pace nicht davor, als Dritter und Letzter abgewinkt zu werden. Immerhin siegt mit dem Alfa ebenfalls ein Exot mit starkem Charisma - vor der nordischen Schwedenkante, die mit ausgefeilten Sicherheitstechnologien beeindruckt.

https://www.autozeitung.de/

Besuch in der Bayernliga: F-Pace 30d AWD vs. Audi SQ5 plus und BMW X3 xDrive35d

Abgeblitzt

Trotz „viel Platz, gutem Komfort und harmonischem Antrieb“ lassen die Bayern den noblen (und teuren) Briten abblitzen. Der „kompromisslos neutrale“ Audi brilliert vor allem fahrdynamisch und in seiner Paradedisziplin Qualität, der Sieger BMW mit „hervorragendem Federungskomfort und mustergültigem Antrieb“.

https://www.autozeitung.de/

Alles Auto handelt den F-Pace 20d AWD in knackiger Kürze ab

„Schöne Gestalt“

Trotz des „rau und angestrengt“ klingenden Zweiliter-Diesels fühlt sich der F-Pace für die österreichischen Tester „katzenartig geschmeidig“ an, seiner Achtgang-Automatik bescheinigen sie eine „sanfte und zügige“ Arbeitsweise. Sogar „brauchbares Offroad-Talent“ zeichne den Briten aus – wobei das doch in der Natur des Jag liegen müsste …

https://www.allesauto.at/

Willkommen im Club? Der F-Pace 20d AWD präsentiert sich beim ADAC

So dynamisch gezeichnet, …

… dass ihm die meisten Konkurrenten „ziemlich plump und grobschlächtig“ aussähen: ein wahrlich fettes Kompliment an den Jaguar und eine ebenso fette Kröte, die die namentlich nicht näher Benannten schlucken müssen. Der vierzylindrige Diesel mit 180 PS allerdings wird mangels Laufkultur als „nicht so recht passend“ zum Auto empfunden und auch dem Federungskomfort eine gewisse Sprödigkeit attestiert. Und weil wir (beziehungsweise die „Clubberer“) schon beim Meckern sind: Die Materialqualität sei für ein Premium-SUV an einigen Stellen „enttäuschend“.

https://www.adac.de/

Stellvertretend für sein Segment kassiert der F-Pace 30d AWD beim Spiegel Generalkritik

„Gebaut, um abzusahnen“

Zwei Image-Boosts im Doppelpack, SUV plus Jaguar, dass muss doch kesseln! Tut es hier aber nicht. Für einen SUV sehe der Kandidat „vergleichsweise gut aus“, wobei in dieser Fahrzeugklasse „die Messlatte nun mal niedrig“ liege – autsch! Und überhaupt: Autos wie der F-Pace seien wie ein Porsche Macan oder Maserati Levante in erster Linie Marketingprodukte, „eigentlich markenfremd, aber gebaut, um abzusahnen“. Zum Abschluss eine Kaufempfehlung für all jene, die es mit ihrer anglophilen Haltung wirklich ernst meinen: Range Rover kaufen!

http://www.spiegel.de/

Die Süddeutsche lässt die Kletterkatze als 25t AWD gegen Alfa Stelvio und Volvo XC 60 antreten

„Gewisse britische Eleganz“

Von den Mitbewerbern setze sich der F-Pace nach Befinden der Süddeutschen allein mit seiner „schieren Präsenz“ ab und auch in Sachen Verarbeitung erweise er sich „eines Jaguar würdig“. Weniger Anklang finden naturgemäß „die vielen Nachlässigkeiten“ bei der Bedienung. Resümee: Ein „nicht ganz alltäglicher“ Begleiter, der eine „gewisse britische Eleganz“ verströmt. Was aber nichts daran ändert, „dass der Volvo objektiv das beste Auto ist“.

https://www.sueddeutsche.de/

Und wo lokalisiert die FAZ den F-Pace 30d AWD im unendlichen Autokosmos?

Cayenne auf britisch

Auch Jaguar „kann SUV“, lautet das Fazit der FAZ – dank viel Platz, souveränen Antriebseigenschaften und „hinreichend sparsamem“ Konsum. Nicht voll überzeugen kann dagegen die Verarbeitungsgüte, bei der stellenweise „doch zu sehr Plastik“ dominiere. Die finale Frage, ob der F-Pace denn nun ein wahrer Jaguar sei oder nicht, beantwortet Tester Boris Schmidt mit einem klaren „ja“. Genauso, wie der Cayenne ein Porsche sei.

http://www.faz.net/

„Insgesamt überrascht“ hat der F-Pace (als 30d AWD) die Tester vom Handelsblatt

„Was will man mehr“

Echter Langstreckenkomfort auf der einen Seite, beachtliche Kurvenkompetenz auf der anderen und dazu ein 300-PS-Diesel, der „sowieso über jeden Zweifel erhaben“ ist und mit der Achtgangautomatik von ZF optimal harmoniert. „Was will man mehr?“, so die rhetorische Schlussfrage. Vielleicht eine weniger Jaguar-typisch „extravagante“ Bedienung, die doch so manches Logikrätsel aufwirft.

https://www.handelsblatt.com/

Großer Verführer: Der F-Pace 30d AWD macht den einen oder anderen Skeptiker zum Fan

„Leider umwerfend“

„Verdammt gut“ fahre sich dieser schwere Kasten, „sicher auf der Straße, kraftvoll im Angang, präzise in der Lenkung“, könne Gelände ebenso wie Sportwagen. Selbst wer Vorbehalte gegen diese modische Autogattung habe, gewöhne sich sehr schnell an den F-Pace „wie an einen gut sitzenden Anzug“.

https://www.welt.de/

Bringt der F-Pace 25d AWD den Stern zum Leuchten?

„Durchaus ernstzunehmen“

Viel Platz, schickes Design und ein klassengerechter Antrieb wissen gefallen. Mit leichten Abstrichen gilt das ebenso für Dynamik gilt – auch wenn das „aggressiv“ aufgerissene Kühlermaul mehr Highspeed impliziert, als 217 km/h Spitze real hergeben. Alles in allem vermittle der F-Pace den Eindruck eines „durchaus ernstzunehmenden Konkurrenten der Modelle BMW X3, Mercedes GLC und Co“, so das etwas blutarme Fazit.

https://www.stern.de/

„World Car Award“ 2017

Internationale Fachjournalisten-Jury

 

„World Car Design of the Year“ 2017

Internationale Design-Expertenjury

 

2. Platz „Goldenes Lenkrad“ 2016

Expertenjury Auto Bild / Bild am Sonntag

 

„Auto Trophy“ 2016

Leserwahl Auto Zeitung

Sieger bei den „Import-SUVs 25.000-50.000 Euro“

 

„Klassiker der Zukunft“ 2016

Leserwahl Motor Klassik

Sieger in der Kategorie „SUV & Vans“

 

„Autonis“ 2016

Die schönsten Autos eines Jahres

Leserwahl auto motor und sport

Sieger in der Kategorie „kompakte Geländewagen und SUV“