Special Land Rover Defender

Modell Check: So urteilen die TESTPROFIS

NEWS >> frischer Lesestoff für Landy-Junkies

Das Buch zum Auto: Der neue Land Rover Defender

Auf seinem überwiegend unwegsamen, von Felsen, Furten, Steilhängen und Verschränkungsspalten durchsetzten Leib-und-Magen-Terrain ist er eine absolute Ikone - vergleichbar in der Dimension mit dem, was ein Porsche 911 auf den asphaltierten Parcours dieser Welt darstellt: unsterblich, unabsteigbar, eine Wegmarke der Automobilhistorie.

Im Herbst 2019, nach über 70 Jahren, die Neuauflage. Eine Zäsur, technisch derart revolutioniert, dass mancher Gusseiserne unter den Landy-Lovern wohl erst einmal argwöhnisch Witterung aufnehmen muss. Dabei helfen kann dieses Buch, das mit interessanten Geschichten eine Brücke schlägt von damals bis heute und die Lebenslinien dieses faszinierenden Fahrzeugs unterhaltsam nachzeichnet.

Als sich der Hersteller vor der Premiere noch in Schweigen hüllte, so ein Auszug aus dem Klappentext, gewährte er dem Autorenteam vorab tiefe Einblicke in die Entwicklung: Roger Crathorne, Mathias Pfannmüller und Boris Schmidt verbindet eine jahrzehntelange Markenkenntnis, die ihnen viele Türen geöffnet hat. Gleichzeitig begleiten sie die Entstehung des komplett neu entwickelten Defender mit jener Kompetenz und kritischen Distanz, die schon ihre früheren Titel ausgezeichnet und Offroad- wie Markenfans mit vielen Insider-Informationen begeistert hat. Eine Modellchronik und exklusives Bildmaterial runden diese Must-Have-Monografie ab. Kann man so stehen lassen.

Erschienen ist der wuchtige, 30 mal 30 Zentimeter große 2,5-Kilo-Schinken im Delius Klasing-Verlag. Geboten werden anspruchsvolle Unterhaltung mit 330 Fotos und Abbildungen auf 256 Seiten, alles in hoher Qualität.

68 Euro kostet der Spaß. Und ist es wert.

www.delius-klasing.de

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NEWS >> Acht Zylinder für den britischen Offroad-King

Mit V8 mutiert der Defender zum Striker ...

Klotzen ist nun mal besser als Kleckern und Angriff die beste Verteidigung, dachte man sich wohl irgendwann bei Land Rover - und spendierte seinem Wüstenkönig und Kletterkünstler zum Modelljahr 2022 den hauseigenen Kompressor-Fünfliter-Achtzylinder mit stolzen 386 kW (525 PS). Plus einer „maßgeschneiderten Fahrwerksabstimmung“ in der neuen Topversion „Carpathian Edition“.

Ebenfalls neu ist das Sondermodell Defender „XS Edition“ mit drei neuen Designpaketen sowie optimiertem Infotainmentsystem mit optionalem 11,4-Zoll-Touchscreen. Zum Angebot gehören die Modellversionen 90, 110 und Hard Top, diverse Ausstattungsvarianten und Optionen sowie neben dem neuen V8 weitere Benzin- und Dieseltriebwerke und eine Plug-in-Hybridversion mit rund 53 Kilometer elektrischer Reichweite.

Die unverbindlichen Preisempfehlungen starten mit 52.700 Euro beim Defender 90 beziehungsweise 55.600 Euro beim Defender 110, der Leitbulle mit dem großen V8-Herzen wandert ab 117.660 Euro auf die heimischen Weidegründe. Bestellbar sind die 2022er Modelle in Deutschland ab sofort, lieferbar ab Juni.

www.landrover.de

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TESTS >> Defender 110 D240 und 90 D240

„ … aber schon auch zum Herzeigen“

Platz, Komfort, Fahrleistungen, vieles sei „klasse“, sagt auto motor und sport. Allerdings sei der Defender „nicht nur im Gelände schwer aufzuhalten, sondern mitunter selbst beim Bremsen“. Da muss der britische Bulle wohl nochmal in die Bremsmucki-Bude. Was es kostet, den neuen Defender im Alltag zu fahren, haben die Stuttgarter Profis für Laufleistungen von 15.000 und 30.000 km jährlich ebenfalls genau gemessen und berechnet.

Spaß-Geländewühler

„Das Geländewühlen“ mache „richtig Spaß“, lobt die ams auch den kurzen 90er, der zudem in den Komforteigenschaften „anständiges SUV-Niveau“ erreiche. Eines solle man dem Landy aber gönnen: „Sich nicht richtig dreckig machen dürfen, wäre „nur halb so cool“.

„On- wie offroad eine gute Figur“

„Rundum gelungen“ sei der Defender und mache „on- wie offroad eine gute Figur“, sagt Auto Bild. Allerdings stünden Preis und aufwendige Technik dem entgegen, wofür der Defender bisher stand.

Vereinigung von Tradition und Moderne

Der neue Defender zeige, „wie gut Tradition und Moderne vereint“ worden seien, lobt motor1. Die „eindrucksvolle Spreizung von Langstreckenkultur und Geländefähigkeit“ würden wohl auch neue Fans in Land Roversche Showrooms spülen.

Arbeitstier im Designerdress

„Für alle, die ein schickes Designermobil wollen und gleichzeitig ein Arbeitstier“ bräuchten, empfehle sich der Engländer, findet Firmenauto.

„Absolut mühelos“

Der ADAC lobt den „sehr kultivierten“ Vierzylinder-Diesel mit seinem „satten“ 430-Nm- Drehmoment, der mit dem Defender selbst bei Ausnutzen der 3500 Kilogramm Anhängelast „absolut keine Mühe“ habe. Weiteren Beifall gibt es für die „komfortabel schaltende“ Achtgang-Automatik und die Beweglichkeit des Defender „auch auf kurvenreichen Straßen“.

„Fit für die nächsten 70 Jahre“

Der neue Defender habe „kein Bauteil mehr vom Original“ und biete „ein völlig anderes Fahrgefühl“, resümiert der Focus. Aber er habe „den gleichen Charakter wie früher“ und sei „fit für die nächsten 70 Jahre“.

„Schon jetzt ein Kultobjekt“

Ganz ähnlich sieht das die Auto Zeitung: „Reichlich Platz und Reisekompetenz im langen 110er, mehr Handlichkeit im extremen Gelände mit dem kurzen 90er“. Gesamturteil: „Cool, komfortabel, im Gelände kompetent und schon jetzt ein echtes Kultobjekt“.

„Abkehr von der rein mechanischen Lehre“

Unterm Strich zeige sich der Defender zwar „als Alleskönner mit beeindruckender Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten“, bilanziert die österreichische motor.at, sieht aber auch ein „Wahrnehmungsproblem“: Viele eingefleischten Fans „der ältesten Geländewagen-Ikone neben dem Jeep“ würden mit der „Abkehr von der rein mechanischen Lehre“ wohl nichts anfangen können.

„Der tut nicht nur so, …“

Wer sich dieses Auto nur als Statussymbol zulege, mache sich „einer groben Thema-Verfehlung schuldig, bilanzieren die Landsleute von Alles Auto. Denn auch der Neue tue nicht nur so, "in ihm steckt tatsächlich das ganze Potenzial eines echten Offroaders“. Nur eben: zeitgemäß statt gusseisern.

„Für die meisten unerreichbar“

auto-motor.at sehen das Auto eher losgelöst von historischem Ballast – dafür umso stärker ausgebremst von steuerlichen Lasten in Österreich, „die solche Autos für die meisten unerreichbar machen.“

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TESTS >> Defender 110 P400 und 90 P400

„Brillante Designleistung der Engländer“

Wer ein praktisches Auto brauche, sagt motorprofis.at, „wird schwer was Lässigeres finden“. Der Defender vereine die Fähigkeiten eines Geländewagens mit dem Pragmatismus eines Nutzfahrzeugs und „dem fast sportlichen Fahrstil“ eines SUVs.

„Richtig straßentauglich“

Auch der Handelsblatt-Tester gönnt dem Defender ein ausgiebiges Schlammbad, entdeckt aber auch eine vorher nicht gekannte Kompatibilität mit dem modernen Straßenbau.

Auf der Straße um Welten besser

„Ein Riese“ sei der Defender, resümiert auto motor und sport, der „dank elektronischer Helfer die Offroad-Fähigkeiten des Vorgängers „sicher reproduzieren“ könne und „auf der Straße um Welten besser“. Auch wenn das „für den einen oder anderen Fan des Vorgängers zu viel des Guten“ sein könne.

„Größter Fortschritt im Alltag“

„Runderneuert, komplett digitalisiert und trotzdem beinhart wie eh und je“, stellt der Spiegel den neu gedachten Landy vor und lobt – über dessen „Qualitäten als Abenteurer“ hinaus – dass „am größten der Fortschritt im Alltag spürbar“ sei.

Image Check: So wertet das PUBLIKUM

"World Car Design of the Year" 2021
Internationale Motorjournalisten-Jury
Mit dem weltweit wohl wichtigsten Designpreis für Automobile, vergeben von einer internationalen Fachjournalisten-Jury, kassiert die zweite Defender-Generation eine weitere große Auszeichnung. Inzwischen sind es mehr als 50.

 

"Woman´s World Car of the Year" 2021
Internationale Motorjournalistinnen-Jury
1. Platz Kategorie "Medium SUVs"
1. Platz Gesamtwertung

 

"Allradauto des Jahres" 2020
Leserwahl Auto Bild Allrad
1. Platz "Import"
2. Platz Gesamtwertung

 

"OFF ROAD Award 2020"
Leserwahl Off Road
1. Platz Kategorie "Newcomer"
3. Platz Kategorie "Geländewagen"